Am Ostersonntag 2019 wurde das THW Gronau zu einem Großbrand im benachbarten Gildehauser Venn alarmiert. Am Nachmittag war aus bereits ungeklärter Ursache ein Feuer in dem sumpfigen Naturschutzgebiet, das aus Venn- und Waldflächen besteht, ausgebrochen. Etwa 30 Hektar Flächen waren betroffen, die Feuerwehren der benachbarten Orte löschten bereits einige Stunden, bevor das Technische Hilfswerk aus Gronau zur Beleuchtung um 21:04 Uhr alarmiert wurde.
Mit 23 Helferinnen und Helfern sowie vier Fahrzeugen stellte unser Ortsverband die Notstromversorgung und Beleuchtung der Zuwege und Einsatzstellen sicher. Etwa 400 Meter Weg wurde im Abstand von je gut 50 Metern mit Flutlichtscheinwerfern beleuchtet, damit die Feuerwehrkräfte die Löschwasserversorgung sicherstellen konnten. Zur Überwachung der Lichtung vor dem südwestlichen Beobachtungsturm wurde das 50kVA-Notstromaggregat aufgebaut und der Lichtmast eingesetzt. So konnte die Feuerwehr das näher rückende Feuer beobachten und im Hellen arbeiten. Um 1:00 Uhr in der Nacht waren die Brände im Einsatzbereich des THW Gronau soweit unter Kontrolle, dass die Beleuchtung wieder abgebaut werden konnte.
Einsatzende war um 1:30 Uhr, nachdem die Einsatzbereitschaft in der Unterkunft wieder hergestellt worden war.
Weitere Infos im Internet:
Westfälische Nachrichten: Feuer wütete im Naturschutzgebiet Gildehauser Venn
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