Am Samstag hatte die Bevölkerung Gronaus und Umgebung die Möglichkeit, von der Geräteausstattung der der Leistungsfähigkeit dieses Ortsverbandes zu überzeugen. Eine große Anzahl war der Einladung gefolgt und erlebten auf dem THW-Gelände an der Vereinsstraße einen abwechslungsreichen Tag, der mit besonderen Vorführungen wie Plasmaschneiden und dem Einsatz der Betonkettensäge gespickt war. Für die kleinen und großen Besucher der Veranstaltung waren besondere Attraktionen aufgebaut worden. So stellte das THW aus Emmerich (Niederrhein) das dort vorhandene Gerüstbausystem mit einer Kletterwand auf, die besonders von den jungen Besuchern genutzt wurde. Eine während des Tages der offenen Tür aus Eichenstämmen hergestellte Gartenbank konnte von einem der Aktiven aus Emmerich ersteigert werden. Sie findet nun ihren Platz in der Stadt am Niederrhein.
Das THW Gronau hatte zum Jubiläum auf einen Festakt verzichtet und sich ganz auf diesen Tag der offenen Tür konzentriert. Auch viele ehemalige THW-Helfer waren der Einladung gefolgt und stellten fest, dass sich doch im Laufe der letzten Jahrzehnte so Einiges zum Positiven verändert hat. Die Zeit, als die Helfer noch mit Schaufel und Schubkarre ihren Dienst versehen mussten, ist lange vorbei. Modernste Geräte und bester Ausbildungsstand sorgen dafür, den vielfältigen Anforderungen des Katastrophenschutzes im In- und Ausland sowie der örtlichen Gefahrenabwehr gewachsen zu sein.
Erfreulich war, dass auch in diesem Jahr wieder eine aus sieben Personen bestehende Abordnung vom Technischen Hilfswerk aus Calbe/Saale zum Tag der offenen Tür erschienen war. Zu diesem Ortsverband bestehen seit dessen Aufbau Anfang der 90er Jahre freundschaftliche Kontakte, die damals durch den ehemaligen Ersten Beigeordneten der Stadt Gronau, Dr. Jürgen Becker entstanden waren. Ihr Besuch beschränkte sich nicht nur auf das THW-Gelände, sondern den Gästen wurde auch die Stadt bei einer Führung näher gebracht.