Großbrand eines Chemiebetriebs

Dunkler Qualm steigt aus den letzten kleinen Brandherden auf. Es stinkt nach verbranntem Plastik, im Hals entsteht ein seltsamer Geschmack, auf dem Boden sind Tausende von kleinen Granulatkugeln verstreut - Eindrücke, die ein Bild von den verherenden Folgen des Brandes geben, der die kunststoffverarbeitende Firma `Polyprop im Industriegebiet Epe-Nord in der Nacht des 28.10.1992 in Schutt und Asche legte.

160 Hilfskräfte im Einsatz

Insgesamt waren bis in die Mittagsstunden des 29.10.1992 160 Hilfskräfte bis zu 14 Stunden im Einsatz.   Unter Ihnen waren auch 30 Helfer des THW Gronau und Helfer des THW Rheine die mit dem Bergungsräumgerät maßgeblich an der Bekämpfung des Brandherdes im Zentrum des Chemiebetriebes beteiligt waren.

Ständige Messungen während des gesamten Einsatzes im engeren und weiteren Umkreis hatten schnell ergeben, daß bei dem Brand nicht mehr Schadstoffe entstanden sind als die, die bei jedem anderen Feuer auch produziert werden. 


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