THW überbrückt Engpässe in der Stromversorgung

Mit unzähligen Stromerzeugern ist das Technische Hilfswerk derzeit in der Region um Münster im Einsatz, um Engpässe in der Stromversorgung zu überbrücken. Die Einsatzeinheiten aus Nordrhein-Westfalen werden dabei auf Anforderung des nordrhein-westfälischen Innenministeriums von Kräften aus Niedersachsen und Hessen unterstützt. Einsatzschwerpunkte für die Generatoren sind vor allem öffentliche Gebäude wie Krankenhäuser und Altenheime. Aber auch Wohngebäude und Bauernhöfe werden vom THW mit Strom versorgt. 

Als Einsatz- und Katastrophenschutzorganisation des Bundes ist es die Aufgabe des THW, auch bei großflächigen Stromausfällen schnell Hilfe zu leisten. Für die Sicherheit im Bereich der Stromversorgung werden im gesamten Bundesgebiet 88 Fachgruppen Elektroversorgung vorgehalten, die mit Generatoren mit einer Leistung bis zu 200 KVA (ca. 200000 Watt) ausgerüstet sind.

Im THW-Ortsverband Gronau befinden sich derzeit drei Notstromaggregate mit Leistungen von 175 KVA, 50 KVA und 20 KVA. Alle drei Geräte befinden sich seit Freitag im Dauereinsatz. Wurde zuerst das Krankenhaus in Vreden mit Strom versorgt, sind jetzt die Aggregate in den Orten Schöppingen, Stadtlohn und Heek. Das Größte wird im Augenblick in Stadtlohn betrieben. Der Strom, ungefähr 175 kva aus diesem Aggregat wird in eine Transformator-Station in einer Bauernschaft eingespeist. André Ewering, THW-Helfer und gelernter Elektriker sorgt mit diesem Gerät dafür, dass ungefähr 15 Bauernhöfe Strom bekommen und somit wieder die Fütterungs- und Melkanlagen, sowie Heizungs- und Lüftungsanlagen funktionieren.

Auch in Heek und Schöppingen versorgen THW-Helfer aus Gronau mit zwei weiteren Geräten die Bauernhöfe. 
Rund um die Uhr war das THW-Personal seit vergangenen Freitag im Einsatz. Die Unterkunft an der Vereinsstraße ist ständig besetzt und 15 Helferinnen und Helfer arbeiten im Schichtbetrieb – ehrenamtlich und so lange, bis die defekten Leitungen wieder aufgebaut und betriebsbereit sind.


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