Kameradschaftsfest 2003

Der Kreisbeauftragte des Technischen Hilfswerks, Wilhelm Kolks (im Bild rechts) ehrte drei Gronauer THW-Helfer für langjährige Mitgliedschaft. Er und der Ortsbeauftragte Lutz Schabbing (links) dankten aber auch den Ehefrauen der drei Helfer für ihr „THW-Verständnis“.

Oktoberfeststimmung herrschte am Abend des 11. Oktober 2003 im Unterkunftsbereich des Technischen Hilfswerks an der Vereinsstraße. Beim diesjährigen Kameradschaftsfest der THW-Mitglieder ging so richtig die Post ab. Dafür sorgte unter anderem die Gronauer Horrido-Band, die es sich nicht nehmen ließ, den freiwilligen Helfern und ihren Partnern mal so richtig einzuheizen. 

Doch vor dem Vergnügen kam erst einmal die Pflicht. Lutz Schabbing, Ortsbeauftragter des THW Gronau begrüßte die vielen Helferinnen und Helfer sowie deren Begleitungen, die Abordnungen der beiden Löschzüge der Freiwilligen Feuerwehr Gronau, zu denen seit Jahren ein überaus gutes Verhältnis besteht, aber auch die Bürgermeister-Stellvertreterin Annette Gerwens, den Kreisbeauftragten Wilhelm Kolks, den Geschäftsführer des Geschäftsführerbereichs Wesel, Hermann Klein-Hitpaß und den Zugführer des Technischen Hilfswerks Calbe/Saale, Georg Jäger.

Der Kreisbeauftragte des THW betonte dabei besonders die Leistungsfähigkeit des Technischen Hilfswerks und dankte den Mitgliedern für ihren ehrenamtlichen Einsatz. So sei das Technische Hilfswerk nicht nur innerhalb der Stadt Gronau gut eingebunden, sondern auch die Familien der Helferinnen und Helfer tragen die Arbeit ihrer in der Organisation tätigen Familienmitglieder mit. Annette Gerwens lobte ebenfalls die ehrenamtliche Tätigkeit. „Wer auch immer die Hilfe des THW benötigt, ist bestens aufgehoben." 

Eine umfangreiche technische Ausstattung in Verbindung mit vielen engagierten Helferinnen und Helfern garantiert eine effektive Hilfe“, so die Bürgermeister-Stellvertreterin, „denn das Ziel des THW ist es, mit humanitärer Hilfe die Not der Menschen zu lindern, ihnen in Katastrophen sinnvoll zu helfen. Und das überall auf der ganzen Welt“. Ob bei kleineren Unglücken oder größeren Katastrophen – überall, wo Not entstanden sei, sind die Helfer des THW zur Stelle, um weitere drohende Gefahren abzuwehren und konkrete Hilfe im Einzelfall zu leisten. Nach ihren Worten werden noch immer diese Dienste von Vielen als Selbstverständlichkeit wahrgenommen und es werde dabei allzu schnell vergessen, dass hinter jeder Hilfeleistung der uneigennützige Einsatz eines jeden Helfers stehe.

Sie alle opfern viel Zeit und Mühe und stellen die persönlichen Bedürfnisse oftmals hinten an“. So unterstreiche dieser Kameradschaftsabend die hervorragende Zusammenarbeit und den guten Kontakt der Helferinnen und Helfer untereinander.

Georg Jäger, Zugführer des THW-Ortsverbandes Calbe/Saale, zu dem der Ortsverband Gronau seit Jahren enge Kontakte pflegt, überbrachte die besten Wünsche von seinen Kameraden an der Saale und der Elbe. Gemeinsam hatten die beiden Ortsverbände beim Elbehochwasser dort gegen die Fluten gekämpft. Kreisbeauftragter Wilhelm Kolks ehrte an diesem Abend drei Helfer für ihre langjährige ehrenamtliche Tätigkeit im THW. Meinolf Honermann erhielt eine Urkunde für zehnjährige, Bernhard Lenfers für 25jährige Mitgliedschaft. Sein besonderer Dank ging an Reinhard Siedler. Er ist seit 40 Jahren ehrenamtlicher THW-Helfer und auch heute noch als Sicherheitsbeauftragter und Kraftfahrer im Ortsverband Gronau aktiv tätig.


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