Grundausbildung bestanden!

Vier neue Mitglieder im THW Gronau

Die THW Grundausbildungsprüfung bestanden haben am Samstag (von links nach rechts) Vanessa Bingang, Christopher Doedt, Nils Kwade und Matthias Thesing

Eineinhalb Jahre haben sie gelernt und geübt - und wurden von den Corona-Lockdowns immer wieder unterbrochen. Die Grundausbildungsgruppe des Technischen Hilfswerks (THW) Gronau hat es nun aber geschafft: am Samstag bestanden Vanessa Bingang, Christopher Doedt, Nils Kwade und Matthias Thesing die Abschlussprüfung der für die THW-Mitarbeit erforderlichen Grundausbildung mit Bravour.

Auf dem Gelände der THW-Unterkunft an der Vereinsstraße zeigten sie mit weiteren Prüflingen aus Ahaus und Dinslaken, was sie gelernt hatten. Es wurden Balken gesägt, Rohre geflext und mit der hydraulischen Rettungsschere Kantstahl geschnitten. Die angehenden Katastrophenschützer erzeugten Notstrom, bauten Beleuchtung auf und hoben schwere Lasten mit Spezialwerkzeug. Prüfungsleiter Frank Luinenburg vom THW Emmerich zeigte sich zufrieden: „Ihr habt alle sehr gut bestanden und gezeigt, dass Ihr nun fit für Einsätze seid. In den nächsten Jahren könnt Ihr in den Ortsverbänden und in Lehrgängen euer Wissen weiter vertiefen und zu Spezialisten werden“.

Der Gronauer THW-Ausbildungsbeauftragte Dieter Heupink erläuterte im Gespräch die besondere Ausbildung der letzten Monate: „Normalerweise dauert die Grundausbildung gut sechs Monate. Durch Corona haben wir aber weit über ein Jahr benötigt. Wir durften zwar in Kleinstgruppen mit strikten Hygienemaßnahmen ausbilden, mussten aber wegen der Lockdowns immer wieder pausieren. Das hat unseren Zeitplan leider stark gedehnt. Aber nun ist es geschafft und wir freuen uns über vier sehr engagierte neue Helferinnen und Helfer in unserem Ortsverband“.

Die frischgebackenen Katastrophenschützer sind Teil der deutschlandweit über 80.000 Mitglieder des THW, darunter auch Jugendliche. Sie  engagieren sich ehrenamtlich in der Bundesanstalt und helfen mit modernster Technik, wo sie gebraucht werden. Im Ortsverband Gronau werden sie in ihre zukünftigen Fachgruppen eingeteilt und dort von erfahrenen Ausbildern weitergebildet. In Gronau sind das die Gruppen „Bergung“, „Notversorgung und Notinstandsetzung“ sowie „Elektroversorgung“, welche unterschiedlichste Aufgaben zum Beispiel nach Unfällen oder Naturkatastrophen wahrnehmen. 

Fotos: Robin Reer, Ralf Kosse


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