Großbrand bei Altex

Am späten Abend des 15.07.2007 brach durch Brandstiftung im Texttilbetrieb "Altex" in Gronau-Epe ein Brand aus. Die Feuerwehren Gronau und Epe wurden gegen 21:25h alarmiert und forderten weitere Löschzüge aus den Nachbarstädten an. Das Feuer entwickelte sich zu einem Großbrand; der Brandstifter hatte Polyethylenballen entzündet, die im Aussenbereich der Firma gelagert waren.

Das Feuer weitete sich dann in die Firmenhallen des Betriebes aus, wodurch es zu großen Sachschäden kam. Während der Brand in den Hallen relativ schnell gelöscht werden konnte, konnten der Brand der Polyethylenballen nur mit speziellem Lösch-Schaum erstickt werden. Um die großen Mengen an Lösch-Schaum zu erhalten, wurden die Feuerwehren aus Alstätte, Nienborg, Heek, Ahaus, Wüllen, Wessum, Gescher, Vreden, Bocholt und Münster angefordert.

Gegen 23:10 an diesem Sonntag Abend wurde dann der Ortsverband Gronau des Technischen Hilfswerks von der Feuerwehr-Kreisleitstelle in Borken alarmiert, um Beleuchtung bei diesem Einsatz bereitzustellen, da es sich abzeichnete, dass die Löscharbeiten noch einige Stunden dauern würden. So rückte das THW Gronau einsatzmäßig aus mit insgesamt 21 Helfern. Für die Beleuchtung wurde die Netzersatzanlage (NEA) mit 50KVA inclusive deren Lichtmast mit 4 x 2000W Leuchmitteln eingesetzt, ferner wurde die Gelenkarbeitsbühne mit 4 x 2000W Beleuchtung aufgebaut.

Die speziellen HQI-Scheinwerfer der NEA und der Gelenkarbeitsbühne erzeugten dabei jeweils eine Lichtstärke, die vergleichbar mit einem herkömmlichen 10.000W-Halogenscheinwerfer ist. Ferner wurden 4 Scheinwerfer à 1000W auf Stativen aufgebaut. So war es den Einsatzkräften der Feuerwehr möglich, in einem annähernd taghellen Einsatzgebiet den Großbrand zu bekämpfen.

Die speziellen HQI-Scheinwerfer der NEA und der Gelenkarbeitsbühne erzeugten dabei jeweils eine Lichtstärke, die vergleichbar mit einem herkömmlichen 10.000W-Halogenscheinwerfer ist. Ferner wurden 4 Scheinwerfer à 1000W auf Stativen aufgebaut. So war es den Einsatzkräften der Feuerwehr möglich, in einem annähernd taghellen Einsatzgebiet den Großbrand zu bekämpfen.

Nachdem die Beleuchtung aufgebaut war, zogen die meisten der THW-Helfer wieder ab; es verblieb eine Mannschaft von 6 THW-Helfern an der Einsatzstelle, um die Notstrom-Aggregate zu beaufsichtigen und zu unterhalten. Um 5h morgens nach Sonnenaufgang wurde die Beleuchtung dann wieder abgebaut; um 7:30h war die Einsatzbereitschaft des THW-Ortsverbandes wieder hergestellt.

 


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