Erfolgreiche Prüfung Grundausbildung 2013

Vier junge Männer verstärken nun das THW-Team als aktive Helfer. Nach Absolvierung der Grundausbildungsprüfung erhielten (v. r.n.l.: Robin Reer, Alexander Urbatsch, Sascha Meier und Christian Langermann) ihr Zertifikat. Mit auf dem Foto (links) die Prüfer aus Ahaus und Greven. Das Foto zeigt weiter (hinten) den Ortsbeauftragten des THW Gronau, Lutz Schabbing sowie den Ausbildungsleiter Dieter Heupink.

Gronau. „Raus aus dem Alltag – rein ins THW“. Für viele der THW-Helferinnen und Helfer ist dieser Slogan Wirklichkeit. Die ehrenamtlichen Kräfte zeigen durch ihr Engagement „technische Hilfe mit Herz“, die im Notfall der gesamten Bevölkerung nützt. Nach Unwettern sind sie zur Stelle, pumpen voll gelaufene Keller leer, räumen Straßen frei und stützen einsturzgefährdete Gebäude ab. Schön, dass es immer wieder junge Menschen gibt, die sich für diese ehrenamtliche Aufgabe begeistern lassen. Gerade in der heutigen Zeit scheint dieses nicht mehr selbstverständlich zu sein.

Erst am Wochenende konnten wieder vier junge Helfer die Grundausbildungsprüfung im Ortsverband Gronau absolvieren. Diese Einsatzbefähigung ist die erste Ausbildungsstufe im THW.

Das Prüfungsteam, bestehend aus Daniel Hilbring und Andreas Pierk (THW Ahaus) sowie Klaus Elfert (THW Greven) bescheinigte den neuen aktiven Helfern Christian Langermann, Sascha Meier, Alexander Urbatsch und Robin Reer sehr gute Prüfungsergebnisse in Theorie und Praxis. Nach Absolvierung des theoretischen Teils zeigten die Prüflinge ihr Können in der Holzbearbeitung, beim Arbeiten mit dem Trennschleifer, beim Einsatz des Greifzuges, des Hebekissensatzes, der Stromerzeuger, der Flutlichtstrahler und weiterer wichtiger Werkzeuge und Geräte. So musste unter anderem auch eine bewusstlose Person mittels eines Schleifkorbes gerettet werden. Daher standen die Erkundung eines Tunnels, die Suche nach der vermissten Person, die Personenrettung und dabei natürlich auch das Beachten der Unfallverhütungs- und Dienstvorschriften auf dem Dienstplan.

Der richtige Umgang mit diesen Werkzeugen und Geräten der Standardausstattung des THW gehörte genauso dazu wie Wissen über die Hilfsorganisation, den Bevölkerungsschutz und das Verhalten im Einsatz.

Damit wurde die erste Hürde im THW-Leben genommen“, so der Ortsbeauftragte Lutz Schabbing nach Absolvierung der Prüfung. Sein Dank gilt besonders dem Ausbildungsleiter Dieter Heupink, der es zusammen mit seinem Team möglich machte, dass dieses sehr gute Prüfungsergebnis erreicht wurde.

Das THW muss zu jeder Zeit einsatzbereit sein, denn Unglücke und Katastrophen sind nicht planbar. Eine solide Ausbildung ist Grundlage für gute Arbeit im Einsatz. Nach der Absolvierung der Grundausbildung erfolgt dann eine Spezialisierung und Weiterbildung je nach Interesse und Können.


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