Alarmübung des THW Gronau

Mehrere THW-Helfer retteten die Verschütteten aus dem nicht mehr bewohnbaren Gebäude.

Zu einer Einsatzübung rückte das Technische Hilfswerk Gronau am 30. Januar 2002 alarmmäßig aus. Ziel der Helferinnen und Helfer war das abbruchreife Haus von Bernd Rose, Gasstraße 11 in Epe. Schwerpunkt der Übung war das Ausleuchten der Schadensstelle und das Retten von verschütteten und verletzten Personen.

Nach dem Drehbuch des Zugführers Stephan Fortkamp und dem Ortsbeauftragten Lutz Schabbing spielten im leerstehenden und baufälligen Gebäude mehrere Jugendliche. Dabei stürzte die Decke des Obergeschosses ein, wobei zwei der Jugendlichen verschüttet wurden. Ein weiterer Jugendlicher lag verletzt im Obergeschoss.

Die Aufgabe des THW-Personals war es nun, diese drei Personen zu retten. Erschwert wurde die Arbeit durch fehlende Beleuchtung im und vor dem Gebäude. Durch Einsatz eines der vorhandenen großen Notstromaggregate des THW Gronau und der dazugehörigen Scheinwerfer nebst Hubsteiger und Flutlichtanlage konnte das Objekt an der Gasstraße großflächig ausgeleuchtet werden.

Die Rettung eines der Jugendlichen wurde von einigen Helfern unter schwerem Atemschutz durchgeführt. In kurzer Zeit wurden er, aber auch die anderen Verschütteten gerettet. Bereits 90 Minuten nach Auslösen des Alarms durch die Kreisleitstelle fuhren Personal und Fahrzeuge wieder die Unterkunft an.

Keine Probleme gab es nach Aussagen von Stephan Fortkamp und Lutz Schabbing bei der Alarmierung der THW-Helfer. Innerhalb weniger Minuten nach dem Auslösen des Alarms verließ bereits das erste Fahrzeug die Unterkunft an der Vereinsstraße. Insgesamt waren über 30 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer der Alarmierung gefolgt und am Mittwochabend im Einsatz. Die große Zahl der Helferinnen und Helfer spiegelt die gute Motivation und Einsatzbereitschaft in unserem Ortsverband wider, wie Ortsbeauftragter Lutz Schabbing bei der Abschlussbesprechung nach dieser kurzen Alarmübung betonte


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