27.07.2003, von Hans Dieter Meyer

Wochenendübung auf dem THW-Übungsgelände Wesel 2003

Einer der Schwerpunkte der Wochenendübung war der Einsatz der Helfer unter schwerem Atemschutz.

Für 32 Helferinnen und Helfer sowie der Jugendgruppe des Technischen Hilfswerks Gronau war die Wochenendübung in Wesel, die am vergangenen Wochenende (25.7. – 27.7.2003) durchgeführt wurde, ein besonderes Erlebnis. 
Der Ortsverband Bocholt schulte die Gronauer THW-Mitglieder im Umgang mit dem neuen Plasma-Schneidgerät sowie den neuen Hebekissen, die eine Last bis zu 200 Tonnen anheben. Mit ihnen können Trümmer bis auf eine Höhe von 1,30 Metern angehoben werden, um Menschenleben zu retten. Weiterhin wurden den Helfern und Helferinnen weitere Aspekte zu den neuen Geräten nahe gebracht. Unter anderem wären hier die einfachere Bedienung, Sicherheit, höhere Flexibilität und Erweiterbarkeit des neuen Hebekissensatzes zu nennen. 

In der Ausbildung am Samstag konnten die Atemschutzträger ihr Können unter Beweis stellen. Sie zeigten, dass sie die neue Atemschutzausstattung auch im Ernstfall und in extrem schwierigen Situationen sicher beherrschen.

Weiterhin wurden die Helfer und Helferinnen an einer anderen Station mit dem neuen, von seiner Bauart her kleinen Plasma-Schneidgerät geschult. Mit diesem Gerät kann Stahl und anderes Metall mit einer Dicke von bis zu vier Zentimetern ohne große Schwierigkeiten zerschnitten werden. Das Plasmaschneidgerät wurde eigens für das Technische Hilfswerk entwickelt. Es wird bei Katastropheneinsätzen im Ausland in Flugzeugen mitgeführt oder kann in schwerem Gelände zum Einsatz kommen.

Die Fachgruppe Elektroversorgung versorgte den Übungsplatz in Wesel mit dem notwendigen Strom durch das mitgeführte 175-KVA-Notstromaggregat. 

In der am Samstagabend stattgefundenen Einsatzübung waren die Gronauer THWler nochmals gefordert. Die Schwerpunkt bei dieser Übung wurden von allen in den Bereichen Bergung, Kommunikation und Zusammenarbeit der Bergungsgruppen untereinander und mit der Fachgruppe Elektroversorgung gesetzt. 

Für das leibliche Wohl sorgte während dieser Wochenendübung wieder die Versorgungsgruppe des THW Gronau unter der Leitung von Franz Ewering. Diesmal wurde nicht traditionell auf der Feldküche gekocht, sondern im modern eingerichteten Küchenzentrum des Übungsplatzes. Franz Ewering, Maria Kendzierski und Bernhard Kemper verstanden es wieder einmal, die THW-Helferinnen und Helfer aus Gronau und Bocholt zur Zufriedenheit aller zu verpflegen.

Der Ausbildungsbeauftragte des THW Gronau, Heinz Bätker leitete die gesamte Übung und stand den Helferinnen und Helfern während des gesamten Wochenendes als ständiger Ansprechpartner zur Verfügung. 


  • Einer der Schwerpunkte der Wochenendübung war der Einsatz der Helfer unter schwerem Atemschutz.

  • Nach Einweisung durch das THW Bocholt übten die THW-Mitglieder aus Gronau mit dem neuen Plasma-Schneidgerät.

Alle zur Verfügung gestellten Bilder sind honorarfrei und dürfen unter Angabe der Quelle für die Berichterstattung über das THW und das Thema Bevölkerungsschutz verwendet werden. Alle Rechte am Bild liegen beim THW. Anders gekennzeichnete Bilder fallen nicht unter diese Regelung.