Wochenendübung 2012 mit der Feuerwehr in Nordhorn

Zu einer verlagerten Standort-Ausbildung fuhren die aktiven ehrenamtlichen Mitglieder des Technischen Hilfswerks aus Gronau im Juni zum THW nach Nordhorn. Der dortige THW-Ortsverband besitzt auf einem ehemaligen militärischen Gelände in Hesepe einen Trümmer-Übungsplatz, auf dem verschiedene Szenarien einsatznah nachgestellt und geübt werden können. Mit dabei waren Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr beider Löschzüge aus Gronau und Epe. Das THW Gronau rückte mit dem gesamten Technischen Zug, der Fachgruppe Elektroversorgung, der Jugendgruppe und dem Verpflegungstrupp aus. Die Übernachtung auf dem Übungsgelände erfolgte in aus Gronau mitgeführten Zelten.

Am Samstagvormittag begann die Ausbildung der Helferinnen und Helfer und des Feuerwehr-Personals in vier Stationen. Erfahrene THW-Mitglieder unterrichteten das ehrenamtliche Personal im Umgang mit dem Brennscheiden und der Rettung aus Höhen. Das erfahrene Feuerwehr-Personal unterwies alle Übungsteilnehmer in der patientenorientierten Rettung aus Kraftfahrzeugen und der Brandschutzbekämpfung in Gebäuden. Am späten Samstagnachmittag wurde zur Einsatzübung alarmiert. Brände mussten gelöscht werden, bei simulierten Verkehrsunfällen zeigten die Teilnehmer das gelernte Wissen im Retten von verunfallten Personen. Darüber hinaus wurden aus beschädigten Gebäuden Menschen gerettet.

Die Jugendgruppe des THW Gronau baute am Samstag eine behelfsmäßige Brücke aus dem mitgeführten Einsatz-Gerüstsystem.
Für den Ablauf der Übung waren der Zugführer des THW Gronau, Torsten Lammers und der Löschzugführer der Feuerwehr Gronau, Thomas Kocks verantwortlich. Für die gute Verpflegung sorgte der Leiter des THW-Verpflegungstrupps, Martin Hartmann mit seiner Mannschaft. Die Jugendbetreuer Timo Sonntag und Markus Rauer betreuten die Jugendgruppe des THW.

Zugführer Torsten Lammers und Löschzugführer Thomas Kocks sprachen von einer hervorragenden Zusammenarbeit beider Hilfsorganisationen. Derartige Übungen seien wichtig, um die Zusammenarbeit im Einsatz zu gewährleisten. Daher seien auch in Zukunft diese Übungen geplant und von beiden Hilfsorganisationen erwünscht. Bei Großschadenslagen oder im Katastrophenfall stehe das Technische Hilfswerk auf Anforderung der Feuerwehren bei Alarmierung über die Kreisleitstelle zur Hilfeleistung bereit. Spätestens dann zahle sich das jetzige gemeinsame Üben aus, wie die Verantwortlichen erklärten.


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