20.08.2007, von Hans Dieter Meyer

Vielseitigkeitswettkampf

Der aus Arnsberg angereiste Stabsoffizier für Reservisten in Westfalen, Oberstleutnant Walter (links im Bild) im Gespräch mit jungen THW-Helfern an der vom Technischen Hilfswerk errichteten Seilbahn über die Dinkel. Bildmitte: Oberfeldarzt der Reserve Dr. Heiner Woltering (Gronau).

Als vollen Erfolg bezeichnete der Stabsoffizier für Reservisten in Westfalen, Oberstleutnant Walter vom Landeskommando Nordrhein-Westfalen aus Arnsberg den Bezirks-Vielseitigkeitswettkampf und 4. Westmünsterländer Vergleichswettkampf, der in Gronau stattfand. Das Technische Hilfswerk Gronau hatte seine Liegenschaft als Dreh- und Angelpunkt für diesen Wettkampf zur Verfügung gestellt. Insgesamt 22 Mannschaften, die durch Reservisten der Bundeswehr sowie den verschiedensten Hilfsorganisationen gestellt wurden, gingen von hier aus auf eine zwölf Kilometer lange Wegstrecke. Unterwegs waren verschiedene Stationen anzulaufen, an denen bestimmte Aufgaben zu verrichten waren. Das Überwinden von Hindernissen war angesagt, beim Schlauchboot fahren auf dem Driland-See ging es um Schnelligkeit, Erste-Hilfe-Aufgaben waren gefragt und auch das Bogenschießen, eine Feuerlöschübung, das Klettern und eine Fitnessübung standen auf dem Dienstplan. Unterstützt wurden die Organisatoren durch die Gronauer Bogenschützen, die DLRG, dem DRK Gronau, dem Alpenverein, der Sportschützen und dem Vitalpark.

Oberstleutnant Walter vom Landeskommando Nordrhein-Westfalen äußerte sich durchaus positiv über Disziplin und Ablauf der Veranstaltung, in der der Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr, Kreisgruppe Borken mit eingebunden war.. Die Reservisten in der „freiwilligen Reservistenarbeit“ erhielten hier Gelegenheit, ihre in der aktiven Dienstzeit erworbenen Kenntnisse über sicherheitspolitische Zusammenhänge, aber auch allgemeine militärische Kenntnisse und Fähigkeiten im Rahmen eines Dienstlichen Veranstaltung zu erweitern und zu vertiefen, sowie ihre körperliche Leistungsfähigkeit zu erhalten und zu verbessern.

Im Rahmen der militärischen Förderung und der zivil-militärischen Zusammenarbeit (ZMZ) wurde dieser Wettkampf zum vierten Mal in Gronau durchgeführt. So war die Aufgabenstellung auf die zivilen Organisationen ausgelegt, wie Oberstleutnant Walter bemerkte. Nach seinen Worten war es deutlich spürbar, wie hoch die Integration der Reservisten in das Vereinsleben und in die zivilen Organisationen ist Gronau ist. Deutlich spürbar war aber auch das Engagement aller Beteiligten. Die vielen Gemeinsamkeiten und das hervorragende Zusammenwirken sollte nach seinen Worten auch im Bereich der zivil-militärischen Zusammenarbeit gefördert werden.

Die siegreichen Mannschaften von Bundeswehr und ziviler Hilfsorganisationen sowie der Polizei Gronau stellten sich nach der Siegerehrung zur Gruppenaufnahme auf. Links im Bild der Leiter der Veranstaltung, Oberstleutnant Karl Peters (Ahaus).

Die Leitung der Veranstaltung lag in Händen von Oberstleutnant der Reserve Karl Peters (Ahaus). Er und der stellvertretende Bezirksvorsitzende, zuständig für militärische Förderung, Michael Drummer nahmen gemeinsam die Siegerehrung vor.

Den ersten Platz des Bezirkswettkampfs errang die Reservistenkameradschaft Ostbevern. Sie erreichte auch den ersten Platz in der Gesamtwertung. Die Reservistenkameradschaft Westmünsterland kam auf Platz zwei im Bezirkswettkampf und wurde Zweiter in der Gesamtwertung. Den dritten Platz im Bezirkswettkampf erreichte die Reservistenkameradschaft Bocholt. Den dritten Platz der Gesamtwertung erkämpfte sich die Mannschaft der Polizei Gronau. Die Feuerwehr Bocholt, Mannschaft 1 wurde bestes Team der teilnehmenden Feuerwehren, das Technische Hilfswerk Ahaus bestes Team der teilnehmenden THW-Mannschaften. Die zweite Jugendmannschaft des THW Gronau wurde beste Jugendmannschaft und das DRK Epe stellte das beste DRK-Team. Die Malteser (Gruppe 1) aus Schöppingen wurden bestes Team der Malteser. Beim Mixed-Team (Zusammenstellung männlich/weiblich) kam die erste Mannschaft des THW Ahaus auf Platz eins.

Karl Peters dankte besonders dem technischen Hilfswerk, die seine Unterkunft für den Ablauf dieser Veranstaltung zur Verfügung gestellt hatte. Nicht nur der Vertreter des Landeskommandos Nordrhein-Westfalen, Oberstleutnant Walter war zum Vielseitigkeitswettkampf in Gronau erschienen. Auch der Landesbeauftragte des Technischen Hilfswerks, Dr. Ingo Schliwienski hatte es sich nicht nehmen lassen, seine Helferinnen und Helfer sowie die Gäste der Bundeswehr und der anderen Hilfsorganisationen auf dem THW-Gelände zu begrüßen.

Auch Bürgermeister Karl-Heinz Holtwisch war gern gesehener Gast des Wettkampfs.


  • Der aus Arnsberg angereiste Stabsoffizier für Reservisten in Westfalen, Oberstleutnant Walter (links im Bild) im Gespräch mit jungen THW-Helfern an der vom Technischen Hilfswerk errichteten Seilbahn über die Dinkel. Bildmitte: Oberfeldarzt der Reserve Dr. Heiner Woltering (Gronau).

  • Die siegreichen Mannschaften von Bundeswehr und ziviler Hilfsorganisationen sowie der Polizei Gronau stellten sich nach der Siegerehrung zur Gruppenaufnahme auf. Links im Bild der Leiter der Veranstaltung, Oberstleutnant Karl Peters (Ahaus).

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