Verlagerte Standortausbildung im Juni 2001

Simulierter Hausbrand bei der gemeinsamen Abschlußübung von Feuerwehr & THW. Auf dem Dach liegen drei Verletztendarsteller, die gerettet werden mussten.

Zu einer gemeinsamen Wochenendübung auf dem Katastrophenschutz - Übungsgelände in Wesel starteten am Freitagabend (22. Juni 2001) 25 Feuerwehrfrauen und Männer des Löschzuges Gronau sowie 30 THW-Helferinnen und Helfer vom THW-Ortsverband Gronau mit 12 Jugendlichen aus der Jugendgruppe.

Schwerpunkte der Zusammenarbeit beider Organisationen war neben der Brandbekämpfung und Wasserförderung die Rettung von Personen aus Schadensgebieten sowie der Kraftfahrzeugmarsch in einem geschlossenen Verband und der Informationsaustausch zwischen Feuerwehr und THW.

Die THW-Infrastrukturgruppe festigte ihr Können im Schweißen, Löten und Brennschneiden. Die beiden Bergungsgruppen des Technischen Zuges übten mit verschiedenstem Rettungsmaterial wie Schleifkörben und Rollglissgerät die Rettung von Personen aus Höhen und die Bergung von Verschütteten.

Durch den Einsatz von Hydropressen und Hebekissen wurden Lasten angehoben, bewegt und gesichert, wobei die einzelnen Helferinnen und Helfer von Feuerwehr und THW dabei auch den praktischen Umgang mit dem Gerät der anderen Organisation kennenlernten.

Während der gemeinsamen Übung wurden gemischte Einsatztrupps von Feuerwehr und THW gebildet. So erkundeten Atemschutzgeräteträger von Feuerwehr und THW gemeinsam ein brennendes Gebäude, bevor mit der Bergung von eingeschlossenen Personen begonnen wurde.

Beim anschliessenden Schaumangriff zeigte die Feuerwehr den THW-Helfern ihr Können und die THW-Helfer konnten hier einmal zur Unterstützung des Feuerwehrpersonals zupacken.

Die während des gesamten Übungs- und Ausbildungsablaufes integrierte THW-Jugendgruppe beteiligte sich unter anderem als Verletztendarsteller, die es zu bergen galt.

Die THW-Versorgungsgruppe mit ihrem Leiter Franz Ewering, mit Maria Kendzierski, Bernhard Kemper und Bernhard Lenfers hatten auch in diesem Jahr wieder die Sicherstellung der Verpflegung für Feuerwehr- und THW-Personal auf dem Übungsgelände übernommen.

Postitiv bewerteten Löschzugführer Günter Meyer und THW-Zugführer Stefan Fortkamp die gesamte Übung. Die Förderung der besseren Zusammenarbeit zwischen den Hilfsorganisationen war einer der wesentlichen Punkte der Übung, wie beide feststellten. Auch gab es keine Berührungsängste zwischen den beiden Organisationen und die Zusammenarbeit klappte vorzüglich.

Lobend äußerten sich beide auch über die Leistung und den Ausbildungsstand des Feuerwehr- und THW-Personals. So soll es auch in Zukunft gemeinsame Übungen dieser Art geben, wie der Ortsbeauftragte des THW Gronau, Lutz Schabbing mitteilte.


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