Das THW Gronau ist seit Donnerstagmorgen im Katastrophengebiet im Großraum Weilerswist im Einsatz. Helfer der Fachgruppe N (Notversorgung und Notinstandsetzung) machten sich mit insgesamt 9 Personen (Stärkemeldung 1/2/6) auf den Weg, um dort bei den Evakuierungsmaßnahmen zu unterstützen.
Vor Ort bot sich den erfahrenen Helfern eine nie dagewesene Schadenslage in Form von massiven Überschwemmungen und Verwüstungen. Nach einer kurze Evaluierung der Schadenslagen unterstützen die Helfer*innen bei der Evakuierung und Rettung eingeschlossener Personen. Durch die sich fortlaufend ändernde Lage vor Ort waren immer wieder Umplanung der Arbeiten sowie der Einsatzstellen vorzunehmen.
Am Donnerstagabend traf nach einem langen und einsatzreichem Tag eine achtköpfige Ablösemannschaft im Krisengebiet ein. Nach der Übergabe und Einweisung in die Lage begannen die Helfer*innen mit der Fortführung der anstehende Arbeiten und Aufgaben. Das abgelöste Team machte sich anschließend auf den Weg zurück nach Gronau.
Zur allgemeinen schwierigen Situation vor Ort kommt noch das Thema Corona als nicht zu unterschätzender Faktor hinzu, der in allen Einsatzbelangen zum Schutz der Helfer und Betroffenen berücksichtigt werden muss (Maskenpflicht, Abstandsgebot, etc.).
Mittlerweile sind Einheiten aus ganz Deutschland in der Region im Einsatz. Diese werden zum Teil noch verstärkt. Die Lage vor Ort ist weiter kritisch und eine Besserung ist vorerst nicht in Sicht.