THW übte die Bergung verschütteter Personen

Mit einer Betonkettensäge schnitten die THW-Helfer ein Loch in die Betondecke des abbruchreifen Hauses an der Veilchenstraße.

Zu einer besonderen Alarmübung rückten die Helferinnen und Helfer des Technischen Hilfswerks aus. Ziel war ein leerstehendes, abbruchreifes Haus an der Veilchenstraße in Gronau, das dem THW zum Üben zur Verfügung gestellt worden war.

Heinz Bätker, Ausbildungsbeauftragter des THW Gronau hatte zusammen mit Martin Tüpker das Drehbuch entwickelt, nach dem bei Erdarbeiten an der Veilchenstraße ein Gasrohr zerstört wurde. Das ausgeströmte Gas führte zur Explosion eines Wohnhauses, wobei vier Handwerker im Innern des Gebäudes verschüttet wurden.

Bereits neun Minuten nach der Alarmierung trafen die ersten THW-Fahrzeuge am Katastrophenort ein und die THW-Helfer begannen unmittelbar nach Ankunft mit der Bergung der verschütteten Personen. Dafür war erforderlich, dass mit der Betonkettensäge ein großes Loch in eine Betondecke geschnitten werden musste.

Nachdem die zuerst an der Katastrophenstelle eingetroffenen Einsatzkräfte der Feuerwehr laut Drehbuch bereits die wichtige Vorarbeit geleistet hatten, konnten die THW-Helfer die Verschütteten bergen und mittels einer so genannten „schiefen Ebene“ aus dem oberen Stockwerk des zerstörten Hauses herablassen.

28 THW-Helferinnen und Helfer beteiligten sich an der Alarmübung. Eine stattliche Zahl, wie Ausbildungsbeauftragter Heinz Bätker im Anschluss an die Übung feststellte. Zwei Stunden dauerte der Übungseinsatz, an dem auch fünf THW-Frauen aktiv teilnahmen.

Auch der Ortsbeauftragte des THW Gronau, Lutz Schabbing zeigte sich erfreut über die Schnelligkeit und die Einsatzbereitschaft des ehrenamtlichen Personals. Sie zeigten nach seinen Worten wieder einmal eine großartige Leistung und konnten das Geübte sicher in die Tat umsetzen.


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