THW Gronau baut Zelte vorm Antonius-Hospital auf

Sechs junge Menschen mit Mundschutz waren am Samstag vorm Antonius-Hospital aktiv. Sie leisteten einen weiteren ehrenamtlichen Corona-Einsatz.

Zu seinem zweiten Corona-Einsatz wurde am Samstag, dem 4.04.2020 der Ortsverband Gronau des Technischen Hilfswerks (THW) gerufen. Bereits Mitte März wurde medizinische Schutzausrüstung gegen das pandemisch grassierende Corona-Virus "SARS-CoV-2" von der Gronauer THW-Fachgruppe "Notversorgung und Notinstandsetzung" transportiert. Nun bauten die Ehrenamtler Zelte vor dem Gronauer St. Antonius-Krankenhaus auf. Das Krankenhaus verlegt seine Patientenaufnahme nach Außen, um außerhalb der Gebäude in einem Untersuchungscontainer die Corona-Verdachtsfälle von anderen Patienten abzusondern. So soll eine Corona-Verbreitung im Krankenhaus über den Quarantäne-Bereich hinaus vermieden werden.

Sechs Helfer vom THW Gronau bauten drei Großzelte vom Typ "SG30" auf, die mit ihren je 30 Quadratmetern Grundfläche den wettergeschützten Wartebereich für die neue Patientenaufnahme bilden sollen. Bei den Arbeiten wurden "Behelfsmundschutze" getragen, die von THW-Helferinnen, Angehörigen der THW-Helfer, deren Freunden und Arbeitskolleginnen selbst genäht worden waren. So sollte unter anderem eine theoretisch mögliche Kontamination der Zelte vermieden werden - sicher ist sicher. Dieser Behelfsmundschutz wird zur Zeit von den THW-Angehörigen in größeren Mengen privat genäht, die Stoffe und Garne wurden von der THW-Helfervereinigung Gronau finanziert. Die Masken sollen in den nächsten Tagen an Organisationen und Institutionen verteilt werden, die aktuell keine medizinischen Masken bekommen können und somit zumindest einen behelfsmäßigen Schutz erhalten.


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