27.12.2010, von Hans Dieter Meyer

Motorsägen-Lehrgang beim THW Gronau

Motorsägenausbildung im THW Gronau: eine Buche wird gefällt

Nach dem bei Privatpersonen bereits bekannten „Motorsägenschein“, welcher verpflichtend für eigenständiges Baumfällen in öffentlichen Wäldern ist, gibt es einen vergleichbaren Schein seit einigen Monaten auch im Technischen Hilfswerks (THW). Dieser Motorsägenschein ist verpflichtend für alle THW-Helfer, die im Einsatz, bei Übungen und Hilfeleistungen mit Motorsägen arbeiten.

Um die Helfer des THW-Ortsverbandes Gronau entsprechend ausbilden zu können, wurde der Landschafts- und Gartenbauer Torsten Lammers vom THW Gronau Anfang 2010 als Motorsägen-Ausbilder fortgebildet. Lammers, der als Profi häufigen Umgang mit der Motorsäge hat, führte nun im THW Gronau den zweiten Motorsägen-Lehrgang durch, bei dem nach mehreren Theorie-Abenden nun auch ein Praxis-Tag auf dem Plan stand.

Teilnehmer des Lehrganges waren neben Gronauer THW-Helfern auch mehrere Kameraden aus Dülmen. Die Motorsägen-Lehrgänge werden im THW für mehrere Ortsverbände zugleich durchgeführt, um die Kosten zu optimieren und das Wissen möglichst weit zu verteilen.

In Donsels Busch, einem Waldstück des Landwirtes Gerd Preister, in welchem das THW Gronau schon mehrfach üben durfte, wurden den ganzen Tag Spezial-Kenntnisse geübt. Darunter Themen wie der Fällheberschnitt, Fällen von Über- und Rückhängern, Schneiden von Holz unter Spannung und vieles mehr, was vor allem in Einsatzlagen „sitzen“ muss. Bäume, die aus forstwirtschaftlichen Gründen sowieso gefällt werden mussten, dienten somit als perfekte Übungsobjekte.


Nach einem Abschlusstest konnten alle Lehrgangsteilnehmer den Motorsägen-Schein in der Hand halten, sie sind nun noch besser für Einsätze gerüstet.


  • Motorsägenausbildung im THW Gronau: eine Buche wird gefällt

  • Motorsägen-Ausbilder Torsten Lammers (rechts) nebst Lehrgangsteilnehmern und Hilfsausbildern Fotos: Volker Raßenberg

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