11.11.2002, von Hans Dieter Meyer

Kameradschaftsfest 2002

Mit Bürgermeister-Stellvertreterin Karin Mikosch-Eimann, dem Ortsbeauftragten Lutz Schabbing (beide im Bild links) sowie dem THW-Landesbeauftragten Dr. Ingo Schliwienski (rechts) stellten sich die geehrten und ausgezeichneten THW-Helfer zur Gruppenaufnahme auf.

Wer auch immer die Hilfe des Technischen Hilfswerks benötigt, ist dort bestens aufgehoben, denn eine umfangreiche technische Ausstattung in Verbindung mit vielen engagierten Helferinnen und Helfern garantiert effektive Hilfe“. Mit diesen Worten bedankte sich Bürgermeister-Stellvertreterin Karin Mikosch-Eimann bei den vielen THW-Mitgliedern, die am Samstagabend in der Gaststätte Hotel Bügener in Epe ihr diesjähriges Kameradschaftsfest feierten. „Ob bei kleineren Unglücken oder größeren Katastrophen – überall, wo Not am Mann ist, sind die Helferinnen und Helfer des THW zur Stelle, um weitere drohende Gefahren abzuwehren und konkrete Hilfe im Einzelfall zu leisten“ lobte sie die Arbeit der Ehrenamtlichen. Nur viel zu selbstverständlich würden diese Dienste von der Öffentlichkeit wahrgenommen und es werde dabei allzu schnell vergessen, dass hinter jeder Hilfeleistung der uneigennützliche Einsatz eines jeden Helfers stehe.

Der Dank der stellvertretenden Bürgermeisterin ging aber auch an die Vertreter der Feuer- und Rettungswache Gronau, die nach ihren Worten, zusammen mit dem Technischen Hilfswerk in enger und hervorragender Kooperation einen bedeutenden Beitrag zum Gemeinwohl leisten. Stadtbrandinspektor Bernd Schatz lobte die seit Jahren gut funktionierende Zusammenarbeit, die in Zukunft noch intensiviert werden soll. „Wir müssen gemeinsam üben, um bei großen Unfällen oder Katastrophen gemeinsam helfen zu können“. Auf keinen Fall dürfe nach seinen Worten anschließend gesagt werden: „Warum habt Ihr nicht zusammengearbeitet?“ Denn das Technische Hilfswerk bilde eine starke Truppe zur Unterstützung der Feuerwehren. Am Ende jeder Hilfe stehe aber der Mensch, was auf keinen Fall vergessen werden dürfe, so Stadtbrandinspektor Bernd Schatz.

Der Landesbeauftragte des THW, Dr. Schliwienski fühlt sich in Gronau immer wieder wohl, wie er vor den Helferinnen und Helfern und deren Gästen erwähnte. Er schaute zurück auf ein ereignisreiches Jahr, in dem das Technische Hilfswerk sehr gefordert wurde. So war der Hochwassereinsatz an der Elbe der größte Einsatz seit Bestehen der Hilfsorganisation. Ihm folgte einige Wochen später der Nächste, die Beseitigung von Sturmschäden. Trotz dieser schrecklichen Ereignisse ergaben sich Dinge, die hoffnungsfroh stimmten. Dazu gehörte nach Aussage des Landesbeauftragten die gute Zusammenarbeit der Hilfsorganisationen und die große Solidarität, die angesichts der Katastrophen in der Bevölkerung zu spüren war. Auch gewann das THW eine große Anzahl neuer Mitglieder und die Hilfsorganisation erhielt positive Signale aus der Politik. So wird Nordrhein-Westfalen nun die nötigen Mittel bekommen, um das neue „Komponentenmodell“ umsetzen zu können. Damit soll den örtlichen Gegebenheiten mehr Rechnung getragen werden.

Ortsbeauftragter Lutz Schabbing ehrte an diesem Abend die THW-Helfer Dennis Franke, Jochen Hofste, Andre Ewering und Martin Tüpker für 10jährige Mitgliedschaft. Urkunden für 25jährige Mitgliedschaft erhielten Dieter Heupink und Bernhard Kemper. Für ihre Verdienste im THW erhielten Jochen Hofste und Andre Ewering das THW-Helferzeichen in Gold. Dieter Heupink bekam für seinen überaus guten Einsatz in der Hilfsorganisation und seine fachlichen Leistungen das THW-Helferzeichen in Gold mit Kranz.


  • Mit Bürgermeister-Stellvertreterin Karin Mikosch-Eimann, dem Ortsbeauftragten Lutz Schabbing (beide im Bild links) sowie dem THW-Landesbeauftragten Dr. Ingo Schliwienski (rechts) stellten sich die geehrten und ausgezeichneten THW-Helfer zur Gruppenaufnahme auf.

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