Johanniter aus Heek übten mit dem THW

Ein „Verletzter“ wird von den Helfern zum Rettungswagen getragen. THW und Johanniter fanden auf dem Übungsgelände des THW-Gronau einen realistisch gespielten Unfall vor. Fotos: privat

Wenn es darum geht, im Notfall Menschenleben zu retten, unterstützen die Johanniter mit ihren Einsatzkräften und mit Material andere Hilfsdienste wie das Technische Hilfswerk oder die Feuerwehren.

Bei Katastrophen und in Krisensituationen ist es wichtig, einen kühlen Kopf zu bewahren. Auch in Heek gibt es seit einigen Jahren eine Rettungswache der Johanniter. Sie ist für die Gebiete der Gemeinden Heek und Schöppingen sowie für die A 31, zehn Kilometer um die Anschlussstelle Heek herum zuständig. Die Alarmierung erfolgt im Einsatzfall über die Leitstelle des Kreises Borken. Ehrenamtliche Helfer aus dem Ortsverband Legden-Heek unterstützen ihre hauptamtlichen Kollegen regelmäßig bei der Besetzung der Dienste.

Um im Ernstfall schnelle und effektive Hilfe leisten zu können, müssen bestimmte Szenarien immer wieder geübt werden. So lernen die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer ihr Handwerk kennen und können als routinierte Kräfte eingreifen und zielgenau eingesetzt werden.

Erst am vergangenen Freitag übten acht Mitglieder der Johanniter-Unfall-Hilfe Legden-Heek auf dem Übungsgelände des Technischen Hilfswerks am Dakelsberg in Epe gemeinsam mit 30 THW-Kameraden aus Gronau. Das Drehbuch der Übung sagte aus, dass zwei Kinder in einer Ruine verschüttet worden waren. THW-Kräfte bargen die schwer verletzten Kinder. Während die Johanniter mit Notärztin Monika Schmiemann routiniert, schnell und konzentriert die Erstversorgung der Verletzten nach deren Rettung vornahmen, sorgte das Technische Hilfswerk neben der Bergung für die komplette Ausleuchtung des Unglücksortes. Für die Johanniter war es auch mal etwas anderes, bei der Bergung von Verschütteten Hand in Hand mit dem THW in den Trümmern zusammenzuarbeiten.

Die unter der Leitung von Jens Schmiemann (Johanniter), Torsten Lammers (THW) und der Notärztin Monika Schmiemann durchgeführte Einsatzübung am Dakelsberg war für alle Beteiligten ein positives Erlebnis. Sie zeigte aber auch die Wichtigkeit derartiger Vorhaben und sollte, da waren sich alle Beteiligten einig, in gewissen Abständen wiederholt werden. Der Übung schloss sich eine Besichtigung der THW-Unterkunft an der Vereinsstraße an.


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