Jahreshauptversamlung 2007

Ein „rundum zufriedener Ortsverband“ Jahreshauptversammlung des Technischen Hilfswerks

Für das jahrelange ehrenamtliche Engagement im Ortsverband Gronau bedankte sich Ortsbeauftragter Lutz Schabbing (rechts) bei den Helfern (v.l.n.r) Marc Rossmann, Heinz Hecker und Dirk Oltmann.

Während der Jahreshauptversammlung des Technischen Hilfswerks Gronau verabschiedete der Ortsbeauftragte der Hilfsorganisation, Lutz Schabbing einen sehr engagierten und beliebten Helfer. Aus beruflichen Gründen zieht es Dirk Oltmann nach Schleswig-Holstein. Jahrelang war der in Ochtrup wohnende THW-Mann unter anderem als Schirrmeister im Ortsverband Gronau tätig. Dem THW kehrt er damit keinesfalls den Rücken. Dem Ortsverband Ratzeburg wird er auch weiterhin als aktiver Helfer zur Verfügung stehen.

Dank für eine gute Kassenführung erhielt auch Heinz Hecker. Er hatte die THW-Kasse im Jahre 1980 übernommen und sie 26 Jahre lang gepflegt. Nun übergab er sie in jüngere Hände. Christoph Thesing wird dieses Amt in Zukunft ausführen. Marc Rossmann beendete seine Tätigkeit als Atemschutzbeauftragter. Lutz Schabbing dankte auch ihm für seine bisherige ehrenamtliche Tätigkeit. Zuvor hatte Verwaltungshelfer Bernhard Helling den Jahresbericht des THW Gronau für 2006 vorgelesen. Der Ortsverband stellt einen Technischen Zug mit der Fachgruppe Elektroversorgung, eine Jugendgruppe und drei Gruppen für die örtliche Gefahrenabwehr. Diese Gruppen sind aufgeteilt in Beleuchtung, Hochwasserschutz/Pumpen und Verpflegung. Sie werden von Helferinnen und Helfern in Zweitfunktion sowie von den Reservekräften besetzt.

Derzeit hat der Ortsverband 79 ehrenamtliche Kräfte, 50 aktive Helferinnen und Helfer, 9 Reservehelferinnen und Reservehelfer, drei Althelfer und 17 Junghelfer. Lediglich vier Helfer sind vom Wehrdienst freigestellt. Die Frauenquote beträgt knapp 5 Prozent.

Die durchschnittliche Dienstteilnahme der aktiven Kräfte und der Reservehelfer an den Dienstabenden betrug rund 77 Prozent, die durchschnittliche Dienstteilnahme bei der Jugendgruppe 84 Prozent. Die Helferinnen und Helfer leisteten insgesamt 8861 Dienststunden. Die Jugendarbeit schlug noch einmal mit 6383 Stunden zu Buche, sodass der Ortsverband Gronau insgesamt 15244 geleistete Dienststunden in 374 Diensten aufweisen konnte. Hinzu kamen sechs Inlandseinsätze mit 266 Stunden und 44 Technische Hilfsleistungen mit 703 Stunden. Insgesamt 16213 Stunden ehrenamtliche Arbeit zum Wohl der Allgemeinheit, eine stattliche Zahl, wie der Ortsbeauftragte Lutz Schabbing feststellte. In diesem Zusammenhang berichtete er von der umfangreichen Ergänzung der Ausstattung, die der Ortsverband im vergangenen Jahr erhalten hatte.

Abordnungen des THW Gronau waren 2006 zum Jubiläum beim THW Calbe, beim Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr Gronau in Gronau und Epe, beim Jubiläum des THW Ahaus und beim Jugendlager in Wismar.

Probleme innerhalb der Helferschaft gab es nicht. Helfersprecherin Sylvia Wagner berichtete von einem ruhigen Jahr. Jugendbetreuer Florian Ewering ließ während der Jahreshauptversammlung die Jugendarbeit im Jahr 2006 noch einmal Revue passieren. 17 Junghelfer sind derzeit in der Jugendgruppe integriert, von denen im Durchschnitt 11 bei den wöchentlichen Treffen anwesend sind.

Zugführer Stephan Fortkamp erinnerte noch einmal an die Wochenendübung, die im vergangenen Jahr in Wesel stattfand und an den Vergleichswettkampf mit den Reservisten. Dieser wird auch in diesem Jahr durchgeführt. Der Treff- und Ablaufpunkt ist das THW-Gelände an der Vereinsstraße. Die Veranstaltung findet am 18. August statt.

Franz Ewering gab bekannt, dass seine Verpflegungsgruppe auch in diesem Jahr wieder die Zubereitung der Speisen nach der Aktion "Gronau putzt sich raus" am 17 März auf dem Bauhof der Stadt sichergestellt hat.

Der Beauftragte für Öffentlichkeitsarbeit und Helferwerbung, Hans Dieter Meyer bedankte sich bei allen Helferinnen und Helfern für das eingebrachte Engagement und lobte die hohe Motivation. Der Ortsverband Gronau hat nach seinen Worten einen festen Platz im Katastrophenschutz und in der örtlichen Gefahrenabwehr. Seine Arbeit und seine Hilfe wird in der Bevölkerung anerkannt und hat einen hohen Stellenwert. Wie wichtig diese Arbeit der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer ist, haben Schneekatastrophe und Sturm Kyrill in den vergangenen Wochen und Monaten deutlich gemacht. Sein Lob ging besonders an den Jugendgruppenleiter Florian Ewering und sein Team. Sie verstehen es auf hervorragende Weise, junge Menschen von der Idee des Katastrophenschutzes und der ehrenamtliche Hilfe zu begeistern, damit der Nachwuchs des Ortsverbandes auch für die Zukunft sichergestellt ist.


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