02.11.2003, von Hans Dieter Meyer

Informationsveranstaltung über gefährliche Gase

Martin Krude demonstrierte den THW-Helfern anschaulich, welche Gefahren von den unterschiedlichen Gasen und Gemischen ausgehen können.

Es begann mit einem Knall, ausgelöst durch ein Azetylen- und Sauerstoffgemisch und abgefüllt in einem kleinen Luftballon. Martin Krude aus Metelen, Mitarbeiter der Westfalen AG in Münster zeigte den Mitgliedern des THW an diesem Dienstabend auf dem Gelände des Technischen Hilfswerks an der Vereinsstraße die Gefährlichkeit von Gasgemischen und die Flaschenbehandlung bei Bränden oder Unfällen.

Martin Krude demonstrierte den THW-Helfern anschaulich, welche Gefahren von den unterschiedlichen Gasen und Gemischen ausgehen können. Krude hatte aus Münster einen Anhänger voll Anschauungsmaterial mitgebracht und konnte so den interessierte THW-Helfern die große Angebotspalette seiner Firma darstellen und den Umgang mit diesen Stoffen erklären.

Die Lagerung und das Verhalten von Propangas, das schwerer ist als Luft, die Verbreitung von Kohlendioxid und dessen Verdrängung von Sauerstoff, das Ablöschen von brennenden Azetylen- und Propangasflaschen und das Löschen von Wasserstoff standen auf seinem umfangreichen Lehrprogramm.

Martin Krude, selbst ehrenamtliches Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr in Metelen, präsentierte den THW-Mitgliedern zudem –196 Grad kaltes flüssigen Stickstoff und erklärte ihnen darüber hinaus die neue in Europa geltende Farbkennzeichnung der vielen im Umlauf befindlichen Gasflaschen aller Art.

Von der Wichtigkeit um das Wissen im Umgang mit diesen Gasen und Gasflaschen überzeugte sich auch der Löschzugführer der Gronauer Feuerwehr, Günter Meyer, der ebenfalls an der Informationsveranstaltung teilnahm. Sie wird daher auch in absehbarer Zeit bei der Gronauer Feuerwehr durchgeführt.


  • Martin Krude demonstrierte den THW-Helfern anschaulich, welche Gefahren von den unterschiedlichen Gasen und Gemischen ausgehen können.

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